App KartenRegie: Neuer Name für neuen Service

Große Freude, neues Projekt von mir am Markt: die App KartenRegie der DZ BANK zur Verwendung durch die Volksbanken und Raiffeisenbanken!

Mit der Finanz-App KartenRegie können die Inhaber von Kreditkarten bei Volksbanken und Raiffeisenbanken Ihre Kartenumsätze in Echtzeit verfolgen und haben so die volle Kontrolle über Einnahmen und Ausgaben. Mit der Echtzeitbenachrichtigung sorgt KartenRegie für ein Plus an Sicherheit beim Einsatz der eigenen Kreditkarte. Sollte die Karte missbräuchlich eingesetzt werden, bemerkt man es sofort und kann gleich vor Abbuchung vom Konto reagieren. Die automatische Kategorisierung der Umsätze und ihre Eintragung in ein Kassenbuch geben außerdem einen genauen Überblick über die Ausgaben. So sieht der Name (mit dem Logo nach den Richtlinien der Volksbanken und Raiffeisenbanken) in Aktion im App-Store von Google aus:

Mobile App Symbol der App „Kartenregie“ im Google Play Store
Mobile App Symbol im Google Play Store

Die größten Vorteile der neuen App sind:
1. Transparenz und Kontrolle: Alle Kreditkartenumsätze in Echtzeit im Blick
2. Echtzeitbenachrichtigung bei jedem Kreditkarteneinsatz
3. Sofortige Reaktion vor Abbuchung bei Verdacht auf Missbrauch möglich
4. Kategorisierung der Umsätze und Budgetierung mit Begrenzung der Ausgaben
5. Kompletter Überblick über alle Ausgaben durch Einbezug von Girokonto und Barzahlungen
6. Höchste Sicherheit durch Bank-Sicherheitsstandards

All diese Inhalte galt es bei unserem Projekt in einem leicht verständlichen Namen zusammenzufassen. Da die Mobile App nicht direkt durch die DZ BANK vertrieben wird, sondern über die in ihr organisierten Volksbanken und Raiffeisenbanken, waren die breiten Zielgruppen dieser Bankengruppe maßgeblich für den Namen. Ein englischsprachiger Name passte zu diesen Markenwelten nicht. Die Lösung KartenRegie erwies sich als die einfachste und gleichzeitig treffendste. Zudem waren alle relevanten Domains verfügbar, und auch als Appbezeichnung war der Name verfügbar.

Die Regie übernehmen, alles im Blick haben und jederzeit Einfluss auf das Geschehen nehmen können: Dieses Gefühl von Kontrolle und Überblick möchten die Volksbanken Raiffeisenbanken an ihre Kreditkarteninhaber mit der neuen App KartenRegie weitergeben. So war die Entscheidung für diesen beschreibenden Namen nicht schwer: Er vermittelt klar, dass man damit die Kreditkarte und seine Finanzen einfach im Griff hat.

Viel Erfolg!

Und hier noch der Startbildschirm für alle, die keine Kunden der VRB sind und die App nie erleben werden …

Startscreen der Mobile App der DZ Bank „Kartenregie“
Mobile App Startscreen Kartenregie © DZ BANK

Wer noch mehr über die App erfahren möchte, kann sich bei den Volksbanken Raiffeisenbanken informieren. Wer Interesse an anderen Projekten zu deutschsprachigen Namen hat, findet hier mehr zu einigen Versicherungsfeatures der Versicherungskammer, und hier zu einem Titel für eine Zeitschrift. Und hier gehts zur Namensagentur.

 

Enkelfähig – Zeitschriftentitel für Kopf und Herz

Als ich von „enkelfähig“ las, da traf es mich wie der Schlag. Was war denn das? Und wer traute sich, seiner Zeitschrift so einen Titel zu geben?

Titel Magazin „enkelfähig Wert & Werte“ von Haniel
Magazin „enkelfähig“ von Haniel © Haniel

Mit dem Absender Haniel hatte ich dann schnell eine (richtige) Ahnung, in welche Richtung der Zeitschriftentitel ging und was er sein sollte – die  bildhafte und einleuchtende Übersetzung der Unternehmensphilosophie in ein neues, verständliches (oder zumindest erschließbares) Wort. Geht es noch spannender?

Frau Hausmanns von Haniel war so freundlich, mir das Konzept hinter der Zeitschrift mit diesem besonderen Namen zu erklären. Hier das Wichtigste dazu:

Haniel ist ein traditionsreiches Duisburger Investorenunternehmen im Familienbesitz, das für seine Anteilseigner (die Familie, und das sind hier ca. 650 Menschen) ein langfristig profitables Portfolio gestaltet. Das geschieht so seit den Anfängen des Unternehmens Mitte des 18. Jahrhunderts. Nachdem in neuerer Zeit bereits über die Homepage, den Geschäftsbericht und das Intranet (eher nach innen) kommuniziert wurde, fiel 2011 die Entscheidung für ein eigenes, neues Magazin. Damit sollten weitere Zielgruppen erschlossen und diesen das Geschäftsmodell von Haniel nähergebracht werden. In „enkelfähig“ und seinen Geschichten soll deutlich werden, wie zukunfts- und werteorientert Haniel agiert. Der Titel fasst dies in einem Wort sehr elegant zusammen. Heute ist der Name eine tatsächliche Kommunikationsmarke (er ist übrigens auch als Marke für Publikationen und Medienprodukte geschützt) und hat die Ansprache der Mitarbeiter von Haniel, von Geschäftspartnern, Bewerbern, Journalisten und vielen mehr enorm verbessert.

Zurück zum puren Namen „enkelfähig“, seinem Inhalt und seiner Wirkung. Dass der Name gut sein muss, belegen das Feedback sowohl auf das Magazin selbst wie auch auf den Namen.  Aber was ist das Geheimnis, warum löst der eine Name etwas aus, während der andere alles auf Start stehen lässt? Warum erscheinen in meinem Kopf sofort Bilder von Generationen, von kleinen Kindern mit ihren Großeltern? Warum sind da Werte im Raum, wie Langfristigkeit, Solidität, Ehrlichkeit, Vertrauen? Und wenn ich meinen Versuchspersonen trauen darf, dann geht in ihren Köpfen ganz ähnliches vor sich.

Meine These: Deutsch trifft tiefer als Englisch. Ein deutscher Name, besonders ein innovatives Kompositum, das entschlüsselt werden kann, berührt Menschen anders als ein englischer Begriff (nehmen wir mal als besonders langweiliges Beispiel „sustainable“). Denn was man tatsächlich versteht, berührt anders als das, wovon man ein vages Bild hat oder erst eines dazukonstruieren muss.

Ein englischer Name hat allerdings den Vorteil, dass sich alle – Absender wie Rezipienten – etwas vorstellen können, von dem sie glauben, dass es damit zusammenhänge – ähnlich einem Wunschkonzert. Weil das Verstehen aber nicht so tief ist, sind sie nicht so stark emotional involviert und berührt wie in ihrer Muttersprache.

Ein hübscher Beleg für die Attraktivität des Namens ist sicher auch die immer wieder erfolgende Verwendung im allgemeinen Sprachgebrauch, in der Welt außerhalb Haniels: Wenn z.B. der NRW-Wirtschaftsminister es verwendet – als schöne Alternative zum arg abgedroschenen „nachhaltig“. Vielleicht finden ja über den Zeitschriftentitel tatsächlich auch die Ideen Eingang in die Köpfe der Menschen.

 

PS: Ein Projekt von mir mit ähnlicher Ausrichtung ist das Generationendepot der Versicherungskammer Bayern.

 

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