Knorr-Bremse B2B-Namen: neue Kategorie und Produkte

Juhu, jippieh, rauf auf die Bühne! Zur InnoTrans 2018 in Berlin führt Knorr-Bremse viele Neuigkeiten ein. Als Systemhaus für Bremstechnologien ist Knorr-Bremse (wie der Name schon sagt) ja schon lange ein Begriff und ein klassischer B2B Hidden Champion. Mittlerweile gehören aber auch jegliche Typen von Bremsbelägen in allen Formen und Materialien zum Sortiment. Der Sammelbegriff „Friction Technologies“ fasst sie in Zukunft sowohl intern wie auch nach außen zusammen. Diese Benennung zu finden war Teil eines größeren Projektes zur Kennzeichnung von Produktbereichen und Produktfamilien im Jahr 2017.

Innerhalb des Portfolios für Bremsmaterialien, nicht zuletzt durch Zukäufe in den letzten Jahren stark gewachsen, gibt es mittlerweile eine große Anzahl von Einzelprodukten mit je eigenen Spezifikationen. Sowohl für den Vertrieb wie auch für die Kunden war die große Vielfalt und kaum erkennbare Zusammengehörigkeit in der täglichen Arbeit unpraktisch und ineffizient. So sehen typische Produkte übrigens aus:

Foto von Knorr-Bremse Pads für Bremsen bei Zügen
© Knorr-Bremse AG

Deshalb wurden alle Friction-Produkte in Produktbereichen zusammengefasst. Die Gliederung erfolgt nach den Produkttechnologien „Sinter“ und „organisch“ sowie der Produktform. Da es zwar einfach, aber nicht völlig selbsterklärend ist: Die Endung „-pad“ steht für Bremsbeläge, die Endung „-block“ für Bremsklötze. Das Präfix „Opti-“ kennzeichnet den Sinteraufbau, „Pro-“ verweist auf organisches Basismaterial. Entsprechend gibt es die Produktbereiche „Propad“ und „Optipad“, sowie die Bremsklötze „Problock“. Zu Optipad gehören zudem noch Hochleistungs-Sinterbeläge wie der Hochtemperaturbelag ISOBAR® und der Flexpad®. Aus einer Vielzahl von möglichen Varianten arbeitete ich gemeinsam mit dem Knorr-Bremse Projektteam die bestpassenden und tatsächlich umsetzbaren Kategoriebezeichnungen als B2B-Namen aus.

Was ist nun der konkrete Nutzen? Da es nur sehr wenige neue Begriffe sind und die Form direkt herausgelesen werden kann, ist es für alle Anwender leicht zu sehen, dass zum Beispiel Propad organische Bremsbeläge sind. Ebenso, dass hinter der Problock-Familie das organische Bremsklotz-Portfolio mit den Attributen „verschleißarm“ und „leise“ steht. Im Ergebnis ist das neue Namenssystem also einfach, klar, integrativ, zukunftssicher und relativ leicht zu erlernen. Beste Voraussetzungen für eine tatsächlich gelingende Einführung, Anwendung und Durchsetzung im Markt.

Falls Sie sich fragen: „Wer ist überhaupt Knorr-Bremse?“ Knorr-Bremse ist der weltweit führende Hersteller von Bremssystemen und (anders als der Name suggeriert) mittlerweile auch Anbieter vieler weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, z.B. Türen, Steuerungen, Klimaanlagen usw. Der mehr als 100 Jahre alte Konzern und klassische Vertreter des deutschen Mittelstands erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 6,24 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit rund 28.000 Mitarbeiter.

Es war ein super Projekt, die Namensentwicklung Werner Brandl wünscht viel Erfolg beim täglichen Gebrauch der Namen!

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