Besondere Filmtitel: Heimsuchung

Heute etwas, worauf ich durch Zufall gestoßen bin beim Durchkämmen der Mediathek des MDR. Mir geht es ja vor allem um Produkt- und Firmennamen, aber Filmtitel können genau wie allgemein Namen und Bezeichnungen banal oder besonders treffend, geistreich und vielschichtig sein. Der Name des Fernsehfilms von Edgar Kaufmann aus dem Jahr 1990, produziert vom Fernsehen der DDR, ist in jeder Hinsicht besonders: „Besondere Filmtitel: Heimsuchung“ weiterlesen

Sommerloch: Was wird aus der First Lady, wenn männlich?

Donald Trump wird die Wiederwahl zum Präsidenten der USA gewinnen. So dachten wir bis Corona. Jetzt hat der Herausforderer doch eine Chance und das Rennen ist offen. Kamala Harris steht als Vizepräsidentin auch schon bereit. Und irgendwann im 21. Jahrhundert wird es so weit sein, dass eine Frau die USA führen wird. Zur Not könnte Melania übernehmen. Das hat in Argentinien geklappt, warum also nicht auch in den USA? Die drängendste Frage dazu: Wie nennt man – falls vorhanden – den Mann der Präsidentin? Was ist sein Titel? „Sommerloch: Was wird aus der First Lady, wenn männlich?“ weiterlesen

Namenssysteme in Alben – Teil II: Bau + Bedeutungen

Im ersten Teil ging es um Musikalben, deren Tracknamen einem gemeinsamen Muster oder Konzept folgen, basierend auf der Nummeriererei. Heute geht es um andere Namenssysteme, eher morphologisch und semantisch. Es geht also ums Bauprinzip und die Bauelemente der Liedtitel sowie ihre Bedeutungen. Die klassischen monothematischen Konzeptalben wie Thick as a Brick, The Wall, Pet Sounds oder The Dark Side Of The Moon lassen wir weg. „Namenssysteme in Alben – Teil II: Bau + Bedeutungen“ weiterlesen

Gemeinsam geht’s besser – wenn Kunstwerke sprechen

Auch die Namen von Kunstwerken, Skulpturen und Plastiken sind natürlich – Namen, und gehören damit ins Blog. In Blaubeuren kann man ein kleines Denkmal für die Errichtung der famosen Mehrzweckhalle sehen. Für mich ist von vorn bis hinten rätselhaft, wie hier Name und Ding zusammenpassen, denn es trägt den Titel „Gemeinsam geht’s besser“: „Gemeinsam geht’s besser – wenn Kunstwerke sprechen“ weiterlesen

Pi-hsien Chen: Titel „Mitteilungen vom unteilbaren Werk“

Der Name „Mitteilungen vom unteilbaren Werk” steht für eine Sammlung von sechs CDs, die bei Telos Music erschienen sind. Kuratorin, Künstlerin und Interpretin in einem ist Pi-hsien Chen. Rätselhaft wirkt dieser Titel – das zweimal vorkommende Element „teil“ trägt dazu bei, die klangliche Analogie zu „von unschätzbarem Wert” ebenso. Vor allem aber wirkt seine spontane inhaltliche Unzugänglichkeit. „Pi-hsien Chen: Titel „Mitteilungen vom unteilbaren Werk““ weiterlesen

Unter falscher Flagge: neue Filmtitel für alte Filme

Was macht man, wenn sich etwas nicht verkauft? Klassischerweise könnte man das Produkt einstellen. Oder ändern und verbessern. Es gibt aber Märkte, da macht eine Umbenennung viel mehr Sinn. Nicht Supermärkte klassischer Art, aber so ähnlich: Medienmärkte, konkret das Phänomen der Filmtitel.

Auf das Phänomen gestoßen bin ich letzten Herbst, als ich nach Filmen mit Alexandra Maria Lara suchte. Statt in imdb zu suchen, „Unter falscher Flagge: neue Filmtitel für alte Filme“ weiterlesen

Rollen und Titel wirken – was Titel mit Projektteilnehmern machen

Vielen Dank an Matthias Lachmann, den ich vor 15 Jahren im Marketingclub München kennengelernt habe, für seinen Gastbeitrag in meinem Blog. Er zeigt anschaulich, wie die Rollenbezeichnungen von Mitarbeitern die tatsächliche Zusammenarbeit beeinflussen – und wie man durch Veränderung der Rollen und Titel die Effizienz steigern kann.

Wer in der agilen Softwareentwicklung tätig ist, kennt die Begriffe Produktmanager und Product Owner. Die Aufgaben der Rollen werden oft unterschiedlich verstanden. „Rollen und Titel wirken – was Titel mit Projektteilnehmern machen“ weiterlesen

Assoziationsstarke Liedtitel, die Bilder erzeugen

Heute mal was eher Zeitloses: schöne, faszinierende, kreative, assoziationsstarke, herausfordernde, rätselhafte Liedtitel. Nicht alles neu, nicht alles alt, eine gesunde Mischung. Bei jedem Betrachter / Leser sollten Bilder erscheinen ohne weitere Manipulation / Stimulation des Gehirns:

1. Wighnomy Brothers: Guppypeitsche

2. Dominik Eulberg: Im Gasthaus zum satten Bass

3. Extrawelt: Im Garten von Eben

3. Microtrauma: Olivenkernkomplex (EP)Bild einer CD mit Spektralfarben

4. Max Cooper: Fluid Landscapes

5. Robag Wruhme: Wuzzelbud KK

6. Aphex Twin: Windowlicker

7. Plaid: Eyen

8. Mathew Jonson: Folding Space

9. Gabriel Ananda: Ihre persönliche Glücksmelodie

10. Patrick Chardronnet: Eye by Day

Ich finde ja das Deutsche berührender als das Englische – aber das ist sicher subjektiv.

 

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