Nachhaltigkeit und ethisches Branding – in Maximalform

Nachhaltigkeit und Ethik. Zwei große Worte. So oft auf den Schild geschrieben, so selten verwirklicht. Und im Branding ein wirklich dickes Brett.

Wenn man diese Werte in einem Namen ausdrücken will oder diese Inhalte in einen Namen packen will, dann kann man natürlich (die mehr oder weniger eleganten) „Ethi-“ und „Susta-“ Namen machen. Oder man nimmt Dinge, die damit im Zusammenhang stehen, z.B. bedeutungstragende Farben wie grün und blau und den Planeten Erde.

Ein Hersteller aus den USA ist für seine Schokolade noch einen Schritt weiter gegangen. Da geht es bei seinem ethischen Branding im Namen nicht um Fairtrade oder Öko oder sonst was:

Endangered Species Schokolade: Ethisches Branding Endangered Species Schokolade: Ethisches Branding  Endangered Species Schokolade: Ethisches Branding

Hier geht es gleich ums große Ganze, um die Ausrottung der Arten. Und so werden die Schokoladen unter dem Label „Endangered Species“ vertrieben. Tja, so kann man das auch machen. Viel mehr geht dann nicht mehr. Was soll da noch kommen?

Mögen die Net Profits den abgebildeten Tieren helfen. Mich erinnert dieses Branding ein wenig an eine Anzeige aus den 90ern. Damals hieß es: „Bestellen Sie unseren Katalog oder wir erschießen diesen Hund“. Oder so ähnlich. Und noch ein (durchaus umstrittener) Spruch darf hier natürlich nicht fehlen: „Der Zweck heiligt die Mittel.“

 

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