Für einen Deutschen auf Produktpirsch in den USA sind natürlich deutsche Namen oder zumindest Sprachspuren ein spannendes Ziel. Was tut sich da im US Product Naming? Wie schon zu erwarten war, ist die Ausbeute nicht gewaltig. Fündig wurde ich in einem sehr naheliegenden Segment, die Rede ist vom urdeutschen Kompetenzfeld „Bier“.
Bei Trader Joe’s, dem Laden mit der erstaunlichen Käseauswahl, finden sich verschiedene Sorten der hauseigenen Marke „Josephsbrau“. Sogar ein Radler ist dabei:
In der Berkeley Bowl fand ich einen erstaunlichen deutschen Käse. Wer kennt ihn oder ist ihm schon mal begegnet, dem gelben Käse mit dem freundlichen Namen „Danke”?
Ganz wichtig als Exotikzeichen sind die Umlaute, die aber nicht exklusiv für Deutschsein stehen – außer bei Über Orange:
Noch etwas für alle, die meinen, eine Messermarke wie „Dick“ wäre nichts für den amerikanischen Markt. Die können recht gut differenzieren. Außerdem wollen wir doch nicht, dass sich alle Richards neue Kosenamen suchen müssen, oder? Und genauso wenig müssen das die Fannys 😉
Nachdem wir jetzt schon die leichten Wortmodifikationen und das Feld Umlaute und Deutsch angeschaut haben, kommt als Nächstes eine botschaftsorientierte Sammlung: optimierte Produkte für optimierte Menschen.